Ausbildungsstruktur

Die Schiedsrichter*innenausbildung ist in die Bereiche «Breite» und «Spitze» unterteilt, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Die Abteilung „Breite“ bildet neue Schiedsrichter*innen aus und bietet für nicht ambitionierte Schiedsrichter*innen Weiterbildungskurse an. Diese Kurse finden parallel für Gross- und Kleinfeld sowie in den drei Landessprachen statt. Die Kurse richten sich nach dem Dienstalter («Kursstufe»), nicht nach Qualifikation.

Die Abteilung „Spitze“ richtet sich an ambitionierte Schiedsrichter*innen ab den Lizenzen G3/K2 und fördert sie gemäss ihrer Qualifikation durch mehrere Meetings pro Jahr. Es gibt drei Kursabstufungen für das Grossfeld und eine für das Kleinfeld.

Ergänzungskurs:

Der Ergänzungskurs richtet sich an Schiedsrichter*innen mit mindestens zwei Jahren Praxiserfahrung und findet in zwei hybriden Teilen statt. Teil 1 – Onlinekurs (Vermittlung theoretischer Inhalte) – Teil 2 – Spielbeobachtung (Nach dem Onlinekurs besuchen die Schiedsrichter*innen dieser Stufe einen Kurs im Rahmen eines Spiels zu Beginn der Saison. Beobachtungsauftrag sowie Förderung des Austausches untereinander und mit der Kursleitung).

Vertiefungskurs:

Nach einer Saison nehmen die Schiedsrichter*innen an einem Vertiefungskurs teil, um ihre praktischen Erfahrungen theoretisch zu reflektieren und aufzuarbeiten. Dabei erlernen sie neue Perspektiven und Techniken zur Bewältigung von Spielsituationen, mit dem Ziel, die Effizienz ihrer Interventionen zu steigern.

Praxiskurs und Basiskurs:

Der eintägige Basiskurs ist praxisorientiert und findet in der Turnhalle statt. Die Teilnehmer*innen üben die wesentlichen Fähigkeiten der Schiedsrichterei auf dem Spielfeld und sammeln erste Erfahrungen in einem entspannten Spielteil in geschützter Atmosphäre. Kurz vor Saisonbeginn absolvieren die neuen Schiedsrichter*innen einen zusätzlichen Praxiskurs (PK), bei dem sie im Rahmen eines Vorbereitungsturniers erste Spiele leiten und von Observer*innen und Instruktor*innen unterstützt werden.