Vom 6.-8. September bestreitet die U23-Nati in Valmiera (LAT) Länderspiele gegen Lettland, Estland und Finnland U23. Da die Schweizer A-Nati gleichzeitig Ernstkämpfe austrägt, gibt es im Aufgebot von U23-Nationaltrainer Simon Linder ein paar Rotationen.
Seit rund einem Jahr trainiert das U23-Nationalteam unter dem Cheftrainer Simon Linder. Regelmässig standen Trainingscamps an, anfangs September reisen die Jungs nun zum ersten Mal an ein internationales Turnier. Da gleichzeitig das Schweizer A-Team am Polish Open teilnimmt, sind mit Tobias Studer (HC Rychenberg Winterthur), Stefan Hutzli (Floorball Köniz), Michael Schiess (Waldkirch St.-Gallen) und Claudio Mutter (SV Wiler-Ersigen) vier Spieler nicht dabei, die letzte Saison zusammen mit dem U23-Team absolviert haben. Im Gegenzug stehen Thomas Gfeller (Unihockey Tigers Langnau) und Florian Tromm (Alligator Malans) im Aufgebot, die auch schon für die A-Nati im Einsatz standen. Obwohl sie eigentlich nicht mehr im U23-Alter sind, können sie an den Länderspielen teilnehmen, da die U23-Kategorie offiziell nicht existiert. «Es freut mich, dass vier U23-Spieler bei der A-Nati spielen können. Gleichzeitig ist es für Thomas und Florian eine tolle Möglichkeit, internationale Erfahrungen gegen gute Teams zu sammeln», sagt Simon Linder. Der Trainer bietet zudem erstmals Moritz Mock (GC Unihockey) auf. Er führte im Mai die U19-Nati an der WM in Halifax als Captain an.
Den eingeschlagenen Weg weiterverfolgen
Während drei Tagen werden die Schweizer gegen die A-Nati von Lettland und Estland sowie gegen die U23 von Finnland antreten. «Gegen die A-Teams erwarte ich physisch intensive Spiele, in welchen der eine oder andere Spieler von uns allenfalls an seine Grenzen geraten wird», so Linder. Das Spiel gegen Finnlands U23 ist eine Standortbestimmung, die aufzeigen wird, wie die Spieler gegen Gleichaltrige auf hohem Niveau spielen werden. «Jeder Spieler und auch wir als Team erhalten die Erkenntnis, wo wir im internationalen Vergleich stehen.» Nebst positiven Resultaten will Linder den eingeschlagenen Weg mit der U23 konsequent weiterverfolgen: «Wir wollen mutig sowie engagiert auftreten und das Schweizer Unihockey entsprechend gut repräsentieren.»
Erste A-Länderspiele für Claudio Mutter
Nicht wie geplant nach Lettland, sondern nach Polen reist Claudio Mutter. Der 23-Jährige vom SV Wiler-Ersigen wurde vom Schweizer A-Nationaltrainer David Jansson für das Polish Open nachnominiert, da Christoph Camenisch (UHC Alligator Malans) verhindert ist. Für Claudio Mutter werden es die ersten Länderspiele mit dem A-Nationalteam sein. «Claudio ist auf dem Feld unberechenbar, mutig, schnell und kreativ», begründet Jansson seine Wahl. Nebst Camenisch fällt zudem Dan Hartmann (UHC Alligator Malans) verletzungsbedingt aus. Für ihn rückt kein Spieler nach. Jansson entschied sich, mit der üblichen Kadergrösse (20 Feldspieler und 2 Torhüter) nach Polen zu gehen.
Aufgebot
Männer U23
6.-8. September 2019, Länderspiele in Valmiera (LAT)
Torhüter: Cyril Haldemann (Floorball Köniz), Martin Menétrey (SV Wiler-Ersigen)
Feldspieler: Dominik Alder, Nico Mutter, Marco Rentsch, Jan Ziehli, Andrin Hollenstein (SV Wiler-Ersigen), Levin Conrad, Harry Braillard (HC Rychenberg Winterthur), Simon Laubscher, Moritz Mock, Florian Wenk (GC Unihockey), Marco Hurni, Marco Klauenbösch, Romano Schubiger (UHC Uster), Yann Ruh (Floorball Köniz), Mario Jung (Chur Unihockey), Thomas Gfeller, Simon Steiner, Micha Strohl (Unihockey Tigers Langnau), Tim Mock (Zug United), Florian Tromm (UHC Alligator Malans)
Spielplan:
Freitag, 6.9., 19.00 Uhr
Lettland – Schweiz U 23
Samstag, 7.9., 16.00 Uhr
Finnland U23 – Schweiz U23
Sonntag, 8.9., 9.00 Uhr
Schweiz U23 - Estland