Sechs Runden vor dem Ende der Rückrunde liegen der HC Rychenberg Winterthur und Waldkirch-St.Gallen drei Punkte auseinander auf den Rängen sieben und sechs. Beide wollen sich am Sonntag mit einem Sieg ein wenig Luft im Playoff-Kampf verschaffen.

Letzte Saison spielten der HCR und WaSa bis zum Schluss um die Playoff-Plätze. Am Ende schafften die Winterthurer gerade noch den Sprung auf Platz acht, während WaSa in die Playouts musste. Nun, nach 16 Runden, stehen die Chancen für die St. Galler nicht schlecht, sich erstmals für die Playoffs zu qualifizieren. Die letzten beiden Runden gegen Tigers Langnau und Chur gewannen sie souverän, weshalb sie sich auf dem sechsten Platz (26 Punkte) behaupten konnten. Fünf Punkte trennt sie vom neunten Rang. Gleich hinter WaSa befindet sich der HCR auf Rang sieben mit drei Zählern weniger auf dem Konto (23). Mit einem Sieg könnten sie also zu WaSa aufschliessen und sich vom Strich ein wenig distanzieren.

Cupspiel Vor- oder Nachteil?

Auf die Winterthurer wartet ein intensives Wochenende, da sie tags zuvor am Samstag auswärts den Cuphalbfinal gegen Alligator Malans bestreiten. «Es wird sich zeigen, ob unser Cupspiel ein Vor- oder Nachteil ist oder sich gar nicht auswirken wird», sagt der Trainer Philipp Krebs. Er gehe am Sonntag so oder so von einer umkämpften Partie aus mit ausgeglichenen Spielanteilen. Davon ist auch der Trainer von WaSa, Fabian Arvidsson, überzeugt: «Beide Teams wollen unbedingt Punkte holen. Darum erwarte ich viele Emotionen und ein enges Spiel.»

Das Hinspiel im Oktober ging mit 9:5 klar zu Gunsten der Ostschweizer aus. Dies auch, weil die Winterthurer ihre Chancen nicht nutzten. Wollen sie diesmal gewinnen, müssen sie am Sonntag vor Heimpublikum kaltblütiger auftreten.

Gespannt dürften die beiden Teams auch auf die Partie Chur gegen Uster blicken. Chur hat nur einen Punkt Rückstand auf den HCR (22 Punkte), gleich dahinter folgt Uster mit 21 Punkten.