Nach dem erfolgreichen Auftakt in die Heim-WM in Neuenburg mit zwei Siegen gegen Deutschland (12:1) und Finnland (7:4) geniesst das Schweizer Nationalteam einen Ruhetag. Training und Erholung stehen dabei auf dem Programm.

Der Start in die Heim-WM ist mehr als geglückt! Zwei souveräne Auftritte des Schweizer Frauen Nationalteams und eine tolle Stimmung in der «Patinoires du Littoral» in Neuenburg. Vor allem die Partie gegen Vize-Weltmeister Finnland wird den Spielerinnen wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Vor über 3'500 Zuschauerinnen und Zuschauer zeigte das Team von Rolf Kern eine starke Leistung und konnte den ersten Sieg nach über zweieinhalb Jahren gegen die Finninnen feiern. «Als ich in die Halle gelaufen bin, hatte ich Hühnerhaut», sagt Lara Heini. «Überall hatte es so viele Schweizer Fahnen.» Und auch Captain Flurina Marti glänzen sofort die Augen, angesprochen auf die Stimmung: «Es war wahnsinnig, ein richtiges Highlight. So etwas erlebt man sonst nicht, dass praktisch das ganze Stadium hinter einem steht.»

Stolz auf das Team

Auch wenn mit diesem Sieg noch nichts gewonnen ist, gibt er ein positives Gefühl für den weiteren Verlauf der WM. Am Ruhetag am Montag trainierte die Schweizer Nati in Neuenburg. Die Stimmung ist gut, klar nach diesem Wochenende. «Wir schauen noch einmal ein paar Sachen im Training an wie zum Beispiel die Special-Teams», so Marti. «Danach steht erholen auf dem Programm. Es ist wichtig, dass wir einmal ausbrechen aus dem Unihockey-Alltag und miteinander eine gute Zeit erleben.» Sie sei stolz auf die Art und Weise, wie sie die zwei Spiele gewinnen konnten. «Wir haben als Team extrem Gas gegeben und einander unterstützt.» Sie denke, dass sie das Feuer nun für das morgige Spiel gegen Polen mitnehmen können: «Ich habe das Gefühl, dass wir Polen aus der Halle fegen werden.» Das dritte und letzte Gruppenspiel ist morgen um 19.30 Uhr in der Patinoires du Littoral und wird live auf SRF zwei übertragen.