Am Freitag und Samstag trafen in Arosa spannende Persönlichkeiten des Unihockeys am ersten Unihockey Symposium aufeinander. Darunter befand sich SRF USA-Korrespondent Peter Düggeli, der während seines kurzen Aufenthaltes in der Schweiz einen Abstecher nach Arosa machte.
Gross war die Freude der fast 60 Teilnehmenden, als sie am Freitagmittag im Sport- und Kongresszentrum in Arosa eintrafen. Weltmeister, Rekord-Nationalspieler, Schweizer Meister, ehemalige Nationaltrainer und Unihockeybegeisterte schüttelten sich die Hände. «Es hat sich angefühlt, als ob man nach Hause kommen würde. Alles, was im Unihockeysport Rang und Namen hat, war beisammen», sagt der Mitinitiant und Vize-Präsident des Zentralvorstands von swiss unihockey, Jörg Beer. Nach der Begrüssung ging es los mit Referaten und Paneldiskussionen, welche die Sportart Unihockey von verschiedenen Seiten beleuchteten: So sprach Roland Mägerle (Leiter Business Unit Sport SRG und Leiter SRF Sport) über die Zukunft des Free-TVs oder diskutierten Christophe Soutter (Partner und Member of Programm-Board Open Mind Academy), Alex Matt (Geschäftsführer und Inhaber Sportagon GmbH), Matthias Hofbauer (Schweizer Rekord-Internationaler und Geschäftsführer hofbauer gmbh) und Kaspar Schmocker (Geschäftsführer und Inhaber SensoPro) über «Unihockey als Industrie».
«Wir dürfen uns nicht verstecken»
Der Abschluss des ersten Tages machte Peter Düggeli. Der ehemalige Nationaltrainer und heutige SRF USA-Korrespondent nahm sich während seines zweiwöchigen Aufenthaltes in der Schweiz extra die Zeit, am Symposium dabei zu sein: «Der Unihockeyszene etwas beisteuern zu können, bedeutet mir viel», sagt Düggeli. Dank den Liveübertragungen kann er auch in Washington die Playoffs im Fernsehen verfolgen. «Die Spiele sind hervorragend organisiert und kommentiert, die Sportart ist attraktiv – ich finde eigentlich nur gute Worte. Wir dürfen uns nicht verstecken und können extrem stolz sein, was in den vergangenen Jahren im Unihockey erreicht wurde.»
Am Hüttenabend hatten die Teilnehmenden dann ausreichend Zeit, angeregte Diskussionen zu führen und sich auszutauschen. Am Samstag folgten weitere interessante Inputs von Björn Wäspe (Head of Brand Activation, Sponsorship & Events UBS) sowie Mario Kradolfer (Marketingchef HC Rychenberg Winterthur) und ein Panel mit dem Thema «Besondere Berufskarrieren von Unihockeyanern». «Wir haben über alles Mögliche gesprochen», sagt Jörg Beer. «Unihockeyaner sind auf der ganzen Welt in verschiedenen Branchen tätig. Dieser Mix aus spannenden Persönlichkeiten hat mich beeindruckt.» Das Symposium hat den Zusammenhalt und die starke Bindung der Unihockey-Community aufgezeigt.
Fortsetzung folgt
Bei der Unihockey Symposium Weltmeisterschaft am Nachmittag wurden alle selbst aktiv und spielten in Teams, die es noch nie gegeben hat – und wohl nie mehr geben wird. Den Siegespokal konnte das Team mit Flurina Marti (Nationalspielerin), Andreas Kronenberg (Gründer und Inhaber der Sportmarketingagentur KRONA), Lukas Angst (Startup-Unternehmer mit dem Produkt "Keego", keego.at) und Reto Balmer (Leiter Sport swiss unihockey), in die Höhe stemmen. Jörg Beer zieht nach dem Turnier ein positives Fazit: «Wir haben einen tollen Teamspirit erlebt. Die Location und die Organisation seitens Arosa Tourismus waren hervorragend. Ich erhielt sehr gute Feedbacks und für alle gingen die zwei Tage viel zu schnell zu Ende.» Deshalb ist bereits jetzt klar, dass es im nächsten Jahr eine Fortsetzung geben wird: Am 12. und 13. Juni wird erneut in Arosa das zweite Unihockey Symposium stattfinden.