Er ist einer der besten Torhüter der Welt: Pascal Meier. Vor dem ersten Playoff-Spiel am Samstag gegen den HCR haben wir ihn im Training bei GC besucht und dabei interessantes über den Goalie erfahren.  

An der WM im Dezember war Pascal Meier der sichere Rückhalt im Tor des Schweizer Nationalteams. Der Goalie von GC Zürich überzeugte mit hervorragenden Paraden und wurde zum «Most Valuable Player» ernannt – als erster Torhüter überhaupt. Seine Abwehrquote war Weltklasse: Im WM-Halbfinal gegen Schweden betrug diese 90.2 %, im Spiel um Platz drei gegen Tschechien war sie sogar noch höher: 92.8 Prozent. Zum Vergleich: Eine durchschnittliche Abwehrquote liegt bei 70 %.

Sein Können zeigte Meier nicht nur an der WM, sondern auch in der Meisterschaft. Seine Saves werden nun in den kommenden Playoffs entscheidend sein. Am Samstag startet er mit seinem Team in die Viertelfinals gegen den HC Rychenberg Winterthur. In der Qualifikation stand er im Hinspiel gegen den HCR (6:5 n. V.) nicht im Tor, im Rückspiel als GC 7:2 gewann, hatte er eine Abwehrquote von 87.5 %.

Das Ritual mit der Torumrandung

Der 28-Jährige weiss, was ihn so weit gebracht hat: «Mein Ehrgeiz hat mich immer weiter vorangetrieben. In mir steckt der Wettkampftyp – ich will immer gewinnen.» Das kann auch sein Teamkollege Luca Graf bestätigen: «Neben dem Spielfeld ist er ein unglaublich witziger Typ, aber manchmal auch ein wenig mühsam, da er nirgends verlieren kann und immer gewinnen will – manchmal übertreibt er es auch und schummelt», sagt Graf lächelnd.

Am Samstag im TV-Spiel (17 Uhr live SRF zwei) können die Zuschauenden sein Ritual beobachten: Vor jedem Drittel beglückt Meier die Torumrandung und macht ihr so klar, dass sie nun Verbündete sind. Nach Drittelsende stösst er dann das Tor weg, als Zeichen, dass sie keine Freunde mehr sind.

Mehr über Pascal Meier erfährst du im Video: